top of page
IMG_6546_edited.jpg

Aurea – Tabakpfeife im goldenen Schnitt

(lateinisch sectio aurea, proportio divina)

Aurea: Willkommen

Wikipedia: Definition „Goldener Schnitt“

Als Goldener Schnitt (lateinisch sectio aurea, proportio divina) wird das Teilungsverhältnis einer Strecke oder anderen Größe bezeichnet, bei dem das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil (auch Major genannt) dem Verhältnis des größeren zum kleineren Teil (dem Minor) gleich ist.


Die Kenntnis des Goldenen Schnittes ist in der mathematischen Literatur seit der Zeit der griechischen Antike (Euklid von Alexandria) nachgewiesen. Vereinzelt schon im Spätmittelalter (Campanus von Novara) und besonders dann in der Renaissance (Luca Pacioli, Johannes Kepler) wurde er auch in philosophische und theologische Zusammenhänge gestellt. Seit dem 19. Jahrhundert wurde er zunächst in der ästhetischen Theorie (Adolf Zeising) und dann auch in künstlerischer, architektonischer und kunsthandwerklicher Praxis als ein ideales Prinzip ästhetischer Proportionierung bewertet.


Bild 1: Die Goldene Spirale entsteht direkt aus dem Goldenen Schnitt.

BILD1_GOLDENE SPIRALE.JPG
Aurea: Über uns
BILD2_NATUR.JPG

Das Verhältnis des Goldenen Schnitts ist nicht nur in Mathematik, Kunst oder Architektur von Bedeutung, sondern findet sich auch in der Natur, beispielsweise bei der Anordnung von Blättern und in Blütenständen mancher Pflanzen wieder.

Bild 2: Beispiele aus der Natur und Universum im goldenen Schnitt und goldene Spirale

Aurea: Über uns

Beim Mensch ist der goldene Schnitt in seinen Körperproportionen ebenfalls vorhanden. Der Mensch hat sich in vielen Bereichen wie z.B. in der Architektur, Kunst, Industriedesign oder Typografie von diesen harmonischen Proportionen des goldenen Schnittes immer wieder bedient.

Bild 3: Modulor von Le Corbusier

BILD3_MODULOR.JPG
Aurea: Über uns
BILD4_VITRUVIANISCHE MENSCH.JPG

Leonardo da Vinci hat mit seiner Abbildung Der vitruvianische Mensch ein eindrückliches Maßsystem für den Goldenen Schnitt am Beispiel von menschlichen Proportionen geschaffen. Der Mensch berührt mit seinen Fingerspitzen das ihn umgebende Quadrat, die Sohlen berühren den umlaufenden Kreis. Die Figur ist allerdings nicht nur anhand des Quadrates und des Kreises am goldenen Maß ausgerichtet – auch die Proportionen der einzelnen Körperteile entsprechen dem Goldenen Schnitt.

Bild 4: Der vitruvianische Mensch, Leonardo Da Vinci

Aurea: Über uns

Die Proportionen der klassischen Pfeifen beruhen hauptsächlich auf die Funktionale und produktionstechnischen Notwendigkeiten. Um gegen Ende des 19. Jahrhunderts die grosse Nachfrage an Bruyerepfeifen zu befriedigen musste die Produktion automatisiert werden, die dafür eigens konstruierte Maschinen waren sehr teuer und aufwendig, daher wurden die Pfeifenformen auf ausgewählte Formen begrenzt, durch ihre Verbreitung entstanden daraus die heute bekannten klassischen Pfeifen.


Zu der Entwicklung der Formen der klassischen Modelle und deren Proportionen konnte ich, aus der mir bekannten Literatur, leider nichts finden. Diese Pfeifenformen wurden samt Produktionsmaschinen von St. Claude, im französischen Jura nach England exportiert und dort nach den englischen Schönheitsidealen angepasst. Im Standardwerk zur Pfeife von Alfred Dunhill von 1924 sind alle Pfeifenformen im Massstab 1:1 schön abgebildet und die Proportionen können da gut ausgemessen und übernommen werden.


Mit meinem Projekt Aurea möchte ich die Formensprache der Tabakpfeife untersuchen wie diese im goldenen Schnitt konzipiert werden kann.

Bild 6: Konstruktionszeichnung der Aurea Tabakpfeife mit entsprechender Darstellung der Proportionen im goldenen Schnitt

AUREA FARBIG PROPORTION.JPG
Aurea: Über uns
BILD5_SIXTINISCHE KAPELLE.JPG

Das Konzept der Aurea Tabakpfeife bezieht sich auf die Proportion der Hand zu dem menschlichen Körper im goldenen Schnitt. Aus dieser Grundlage habe ich auf die Handgrösse massgeschneiderte Tabakpfeife im goldenen Schnitt „sectio aurea“ hergestellt. Die Aurea ist eine vollständig handgefertigte Tabakpfeife.

Bild 5:

Ausschnitt aus dem Gewölbefresko in der sixtinische Kapelle von Michelangelo 1508-1512

Aurea: Über uns
IMG_6548_edited.png
Aurea: Über uns

Um die Tabakpfeife auf die jeweilige Handproportion herzustellen wird eine Massangabe benötigt wie im Bild dargestellt. Mit diesem Mass kann die Tabakpfeife auf die eigene Proportionen der Hand und Körpers hergestellt werden.

Die Erfahrungen mit dem hergestellten Prototyp sind einzigartig, die Harmonie zwischen Hand und Pfeife ist spürbar und es fühlt sich beim halten der Pfeife sehr angenehm und ausgewogen an.

Bild 8: benötigte Massangaben für die herstellung der  Aurea Tabakpfeife

IMG_6453.jpg
Aurea: Über uns
  • Facebook
  • Instagram
  • YouTube

©2020 pfiffehüsli - Erstellt mit Wix.com

bottom of page